Die Startup-Story von GEOlaViva

 Die Startup-Story von

Die Idee zu GEOlaViva gibt es schon seit einigen Jahren.

Und wie es sich für die Gründung eines Start-ups gehört, wurde meine Resilienz auf dem Weg von der Idee zum heutigen Prototyp mehrfach auf die Probe gestellt. Meine Vision von GEOlaViva hat mir jedoch immer genug Kraft und Energie gegeben, auch einige schwierige Zeiten zu überstehen.

  • Wut allein macht die Welt auch nicht besser

    Nachdem ich im Jahr 2011 das Buch "Wut allein reicht nicht" von Hannes Jaenicke gelesen hatte, wurde mir bewusst, dass ich JETZT umdenken muss, wenn ich mit meinem Lebensstil nicht weiter zu den Ungerechtigkeiten in der Welt beitragen will.


    So kam es, dass ich nach meiner Familienpause nicht mehr in ein klassisches Reisebüro zurückkehren wollte, da ich während meiner Zeit als Reisebüro-Expedientin in einer Hamburger Reisebürokette auch die Schattenseiten der sogenannten „weißen Industrie“ kennengelernt hatte. 

    Klassische Kreuzfahrten, Golfreisen oder Reisen, die der Umwelt oder der Bevölkerung in den Urlaubsländern mehr schaden als nützen, wollte ich nicht mehr empfehlen. Aber auch Freizeitangebote, bei denen Tiere als Touristenattraktion oder zur Unterhaltung dienen, sollten von mir nicht indirekt unterstützt werden. 


    Da der Tourismus aber auch viele positive Seiten hat und das Empfehlen von Freizeit- und Reiseangeboten sozusagen meine Berufung ist, kam mir die Idee, mich selbstständig zu machen. Am besten mit einem Online-Portal, um möglichst vielen Menschen den Sinn des Reisens und die positiven Effekte, die der Tourismus mit sich bringt, näher zu bringen.

    So entstand die Idee zu GEOlaViva!

  • Gibt es einen nachhaltigen Tourismus?

    Aber nach welchen Kriterien wähle ich die Angebote aus? 

    Und wie erkenne ich Climate-, Social-, Health- und Greenwashing Angebote?

    Neben den geschäftlichen Herausforderungen, die ich beim Aufbau meines Start-ups zu bewältigen hatte, stand ich also vor der schwierigen Aufgabe herauszufinden, welche Angebote wirklich empfehlenswert sind.

    Mit dem Verkauf von Flugreisen mit einem CO2-Zertifikat als Kompensation habe ich zum Beispiel ein Problem.  

    Denn aus meiner Reisebürotätigkeit weiß ich, dass es Reiseinteressierte gibt, die jahrelang jeden Cent für genau diese eine Reise gespart haben und sonst gar nicht fliegen, und dass es wiederum Reiseinteressierte gibt, die x-mal in den Urlaub fliegen und ohne mit der Wimper zu zucken den sogenannten CO2-Ausgleich für ihre Flugreise bezahlen können. Fliegen sie deshalb bewusster?


    Und unabhängig davon, ob man eine Flugreise bucht oder nicht, ist es in der heutigen Zeit nicht ohnehin sehr wichtig, sinnvolle  Projekte wie z.B.  auf betterplace.com >> , der Mission Erde e.V. >> , der DUH >> , dem UrwaldProjekt >> von Wohllebens Waldakademie, dem Verein Regenwald der Österreicher >>, Lokis »Urwald« am Brahmsee >> sowie vielen, vielen anderen Projekten von NGOs & Co. zu unterstützen?


    Ich habe mich wirklich sehr lange mit dem Thema Flugreisen beschäftigt. 

    So stellte ich mir auch die Frage, was aus den Millionen Menschen wird, die ihren Lebensunterhalt mit dem Tourismus verdienen, wenn nur noch erdgebundene Reisen empfohlen werden.

    Schließlich hat die Corona-Krise sehr deutlich gezeigt, welche Folgen das Ausbleiben der Reisenden für die vom Tourismus lebenden Menschen hat.

    Denn gerade für die Menschen im globalen Süden kann der Tourismus einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung ihrer Lebenssituation leisten.


    Deshalb habe ich mich nun dazu entschlossen, neben den erdgebundenen Reisen auch sozialverträgliche Flugreisen zu empfehlen.

    Denn auf diese Weise kann ich gleichzeitig auch den Sinn des Reisens vermitteln.

  • Für einen Wandel im Handel

    Bei meinen Recherchen zum Thema Nachhaltigkeit stand meist der bewusste Konsum im Vordergrund. So wurde auch mir immer bewusster, dass ich mit meinem Einkauf mitverantwortlich dafür bin, was im Regal steht.

    So begann ich, mein eigenes Konsumverhalten zu überdenken und zu ändern. Ich schaute viel genauer hin, wen und was ich eigentlich mit dem Kauf eines Produktes unterstützte.

    Da mir klar wurde, dass ein Wandel im Handel / E-Commerce mindestens genauso wichtig ist wie ein Wandel im Tourismus, beschloss ich, GEOlaViva um einen ethischen Marktplatz zu erweitern.

    Denn wenn ich Reisen und Freizeitaktivitäten empfehlen kann, dann kann ich auch Produkte empfehlen.

    Dabei hat mir auch meine Zeit als Mitarbeiterin im Einzelhandel geholfen, in der ich nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln konnte, sondern mir auch das nötige Fachwissen angeeignet habe.

  • Die Bedeutung des Namens GEOlaViva

    Meine ersten Schritte als Startup-Gründerin begannen mit der Suche nach einem Namen für mein Unternehmen.

    Das war gar nicht so einfach, denn der Name sollte ja auch etwas bedeuten.

    So dauerte es einige Zeit, bis mir der Name GEOlaViva einfiel.

    GEOlaViva heißt frei übersetzt:

    GEO = Erde + laViva es lebe = Es lebe die Erde

    aber auch

    GEOlaViva =Gaia = Mutter Erde

  • Wer ist denn eigentlich GEORGI?

    GEORGI ist das Markenzeichen von GEOlaViva und steht als rote Figur für die Menschheit. 

    Rot, weil das Überleben der Menschheit in (großer) Gefahr ist, wenn wir Menschen in den Industrieländern so weitermachen wie bisher.

  • Ein Tech-Startup vom IT-Greenhorn

    Wenn ich gefragt werde, welche Fähigkeiten ich nicht habe, dann sage ich sofort: Technisches Verständnis!


    Es gab also viele Herausforderungen und Hürden zu überwinden, bevor ich nun endlich den aktuellen Prototyp vorstellen kann:

    • Erstellung der Website - Da es mir finanziell nicht möglich war, eine Agentur mit der Erstellung von GEOlaViva zu beauftragen, stand ich vor der großen Herausforderung, die Website von GEOlaViva selbst aufzubauen und zu gestalten. Und das alles ohne Programmierkenntnisse und technisches Know-how. Nachdem ich in den ersten Monaten mit dem Aufbau von GEOlaViva nicht so recht vorankam, kam genau zum richtigen Zeitpunkt das perfekte Angebot eines Website-Baukasten-Anbieters. Dieses Angebot gab mir die Möglichkeit, den Prototyp von GEOlaViva selbst zu erstellen. Das war für mich eine unglaubliche Erleichterung. Es entstanden immer wieder neue Prototypen, da sich die Idee von GEOlaViva ständig weiterentwickelte. Erst jetzt ist der Prototyp von GEOlaViva so weit, dass ich ihn präsentieren kann
    • Corporate Design / Identity - Neben der Herausforderung eine Website zu erstellen und informative und überzeugende Inhalte (CI-Corporate Identity = Texte, Bilder, Videos etc.) zu schaffen, musste ich mir auch Gedanken über das Design von GEOlaViva (CD-Corporate Design = Logo, Farbschema, Typografie etc.) machen. Das alles hat natürlich sehr viel Zeit in Anspruch genommen
    • DSGOV & CO - Hinzu kamen rechtliche (Datenschutz, Haftung, Impressum, Urheberrecht etc.) und betriebswirtschaftliche Fragen (Unternehmensform, Steuern etc.), mit denen ich mich zunächst auseinandersetzen musste
  • Unterstützung mit Hilfe der KI

    Schade, dass die KIs ChatGPT, Deeplwrite und Playground nicht schon viel früher zur Verfügung standen.

    Dann wäre GEOlaViva sicher viel schneller fertig geworden. 

    Auch wenn ChatGPT noch kein Ersatz für Expertenwissen ist und die Antworten oft sehr amüsant sind, so können KIs eine große Hilfe sein, wie z.B. für Menschen, die sich mit dem Schreiben von Texten sehr schwer tun.

    Ich spreche aus Erfahrung ;)

  • Finanzierung von GEOlaViva

    Die Finanzierung von GEOlaViva wurde bisher von mir mit Hilfe der Bootstrapping - Methode sichergestellt.

    Der Begriff "Bootstrap" (Stiefelriemen) in Anlehnung an die Geschichte des Barons von Münchhausen passt sehr gut zur Eigenfinanzierung von GEOlaViva, da auch ich mich aus verschiedenen Gründen immer wieder an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen musste.

    So wurde für den Aufbau von GEOlaViva oft nicht nur das Startup-Budget, sondern auch der eigene Lebensstandard teilweise sehr stark eingeschränkt.

    Der Lohn dafür ist, dass ich immer noch alle Anteile des schuldenfreien Startups besitze.

Der Wandel im Hotel- und Gaststättengewerbe

Schon meine Großeltern haben sich mit dem (mittlerweile ehemaligen) Gasthaus Lagler mitten am Hauptplatz in Fürstenfeld in der Steiermark / Österreich selbstständig gemacht.
Jahre später übernahm dann meine Tante das Gasthaus.


Wenn ich in den Ferien dort zu Besuch war, konnte ich oft miterleben, wie schwierig die Selbstständigkeit im Gastgewerbe ist.
Daher würde ich mir wünschen, dass sich auch die Arbeit im Hotel- und Gaststättengewerbe zum Positiven verändert.

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